Populationsökologie

Unsere Forschung zur Populationsökologie beschäftigt sich mit der Struktur und Dynamik von Populationen. Wir kombinieren dazu über Jahrzehnte gesammelte demographische und genetische Daten, um geschlechtsspezifische Life-history-Taktiken und soziale Dynamiken sympatrischer Arten vergleichend zu untersuchen. In diesen Arbeitsbereich fallen auch naturschutzökologische Projekte, die Fragen der Erfassung von Populationsbeständen von Primaten, der Bedrohungsfaktoren und der geografischen Verbreitung untersuchen.
Daten über das Verhalten, die Populationsdynamik und genetische Struktur der folgenden Arten werden z.T. seit 1995 kontinuierlich gesammelt:
Grauer Mausmaki (Microcebus murinus)
Madame Berthes Mausmaki (Microcebus berthae)
Rotstirnmaki (Eulemur rufifrons)
Larvensifaka (Propithecus verreauxi)
Schmalstreifenmanguste (Mungotictis decemlineata)


Aktuelle Projekte

Populationsdynamik von Mausmakis
(in Kollaboration mit A. Ozgul, Universität Zürich)

Seneszenz bei Verreaux’s Sifakas
(in Kollaboration mit S. Alberts, Duke University)

Weibliche Konkurrenz und Eviktionen bei drei Lemurenarten
( L. Prox, in Kollaboration mit S. Ichino, Kyoto Universität)

Populationsdichte von Primaten in den südlichen kolumbianischen Anden: Evaluation der Effekte von Schutzstatus und floristischer Zusammensetzung
(Ana María Pardo, in Kooperation mit Pablo Stevenson, Universidad de los Andes, Bogotá)